Wie von Günter über VHF vorinformiert, kehrte am 11. Februar die ISIS-Crew, nun mit Judys Tochter Denise verstärkt, wieder nach Maharepa zurück und gingen
gleich einige Meter hinter uns vor Anker. Denise war von ihrem Lang-streckenflug aus Asien noch ziemlich übermüdet und fand dann auch den Folgetag hindurch noch einige Stunden Schlaf in ihrer
ISIS-Koje. Am 13. Februar hatten wir auf 1700 Günter&Judy mit Denise zum z’Nacht ins KYORY-Cockpit eingeladen, wobei wir die sympathische und aufgestellte Denise, wohnt und
arbeitet übrigens im Südtirol, in unserer Langfahrten-Runde herzlich willkommen hiessen.
Und am 14. Februar gingen wir mit unseren zwei Booten um 0820 in Maharepa Anker auf um nach einer knappen Stunde Fahrzeit unter Motor, in der etwa gut 5sm entfernten
Tiki-Anchorage den Anker bereits wieder in die See rasseln zu lassen. Auf dieser, wenn auch nur kurzen Fahrtenstrecke hat man - bei "Kaiserwetter" (so bezeichnen die Österreicher herrliches
Wetter) wie heute Vormittag - eine immer wieder beeindruckende Aussicht zuerst auf die Cooks Bay und gleich anschliessend in die ebenso bezaubernde Opunohu Bay mit ihren Bergspitzen. Denise ist
natürlich mit bester Sicht vorn auf der ISIS begeistert von diesem polynesischen Insel-Zauber und zusammen mit ihrem Mami Judy wird geknipst was das Zeug hält. Und bald steuert Sandra
die KYORY bei spiegelglatter See einen Ankerplatz vor unseren US-Freunden der Kiapa Nui an und um 0915 ziehen wir unseren Anker bei gut 4m Tiefe mit 25m Kette in den Grund
ein.
Und gleich nach dem Ankerprozedere stürzten sich die Frauen mit ihren Schnorchelausrüstungen bewaffnet ins türkisblaue Wasser. Und Sandra knipste wie immer einige
Unterwasserfotis von ihren "Buddies" Judy und Denise, die hier natürlich das einte oder andere Tiki-Sujet fanden. Am Abend waren Sandra und ich von der ISIS-Crew zu einem weiteren
geselligen z’Nacht eingeladen und Günter und ich erzählten natürlich Denise gegenüber, im Vorfeld ihres morgigen ersten Zusammentreffens mit Haien und Rochen, einiges an Seemannsgarn über
abenteuerliche Seeungeheuer! - Schmunzel, schmunzel!
So suchten dann am Tag drauf des 15. Februar, bei leider etwas Nieselregen, gegen 0900 die drei Frauen mit dem Dingifahrer Günter, die nahe von Rochen und
Schwarzspitzhaien bevölkerte Sandbank auf, die mit nur etwa 1.5 Meter Tiefe in seichtem Wasser liegt. Für die nun erstmals auf Schnorcheltour befindliche Denise war dies natürlich ein grosses
Highlight, vor allem auch zum erstenmal - und erst noch mit der Unterwasserkamera unterwegs - in unmittelbarer Nähe von Haien und Rochen zu schwimmen! Und aufgrund der von Sandras
zurückgebrachter Foti-Ernte darf ich festhalten, dass sich Denise doch schnell an diese lieben Unterwasser-Bewohner angewöhnt hatte! - Bravo Denise!
Auf einen anschliessenden Ausflug zur Coco Beach, einem der schönsten Schnorchelplätze von Moorea, verzichteten sie infolge zunehmenden Regen-schauern. So waren die Ausflügler nach etwa zwei
Stunden bereits wieder zurück und gingen dann noch in der Umgebung unserer Boote etwas schnorcheln. Ich widmete mich währenddessen in diesen Stunden im KYORY-Salon einem Blog-Beitrag und
bearbeitete mit dem Picasa-Programm einige Fotoserien.
Am 16. Februar ging die ISIS-Crew um 1000 Anker auf und sie tuckerten die eine Stunde wieder zurück zum Ankerplatz vor Maharepa. Günter&Judy wollen
diesen Nachmittag Denise noch etwas von der weiteren Umgebung des Dörfchens zeigen. Demgegenüber suchten Sandra und ich später mit dem Dingi noch einen weiteren nur unweit gelegen Tauchspot auf,
kehrten aber infolge beeinträchtigter Sicht bald wieder zur KYORY zurück, da in der vorherrschenden Strömung etwas viel Sand aufgewirbelt wurde. Aber ab 1700 hatten wir dann wieder
unseren Spass mit den zum z’Nacht eingeladenen „Nachbarn“ Ryan&Nicole von der Kiapa Nui.
Am Folgetag des 17. Februar verliessen auch wir mit der KYORY um 1500 die Tiki-Anchorage und motorten zu unserem Lieblings-Ankerplatz vor Maharepa/ Moorea
zurück und konnten gleich wieder vor der ISIS unseren Anker werfen!