Nachfolgend, wegen meiner neuen Pass-Ausstellung, den dazu hier geschilderten Kurz-Besuch vom 19. - 21. Juni 2023 auf der "Swiss Embassy von
Wellington" im nahen New Zealand. Dabei kann ich erst noch festhalten, dass mich also nicht nur das Segeln sondern auch die Aministration in der Welt herum führt! - Schmunzel,
schmunzel!
So hatte ich doch deswegen schon über die vorangegangenen Wochen einen mehr als nur regen E-Mail-Austausch mit den Schweizer Botschaften in
Paris/F und Wellington/NZ! Und dabei hatte mir ja bereits vor einem Jahr die "Ambassade de Suisse in Paris" einen provisorischen Pass ausgestellt und mich gleichzeitig als
„Globetrotter auf einem Segelboot“ - mit doch schon 8jährigem Aufenthalt hier in Französisch Polynesien (FP) - ins Auslandschweizer-Register aufgenommen. Dies weil FP im
Verantwortungsbereich der Pariser Vertretung liegt und somit nun auch bei der Ausstellung meines neuen Passes die Verantwortung trägt. Nebenbei bemerkt hatte ich bei den ersten Kontakten mit
Paris und Wellington jeweils meinen Mail-Verkehr vorbildlich, mit begleitender Unterstützung des Google translate-Französisch/Englisch-Programms, in den entsprechenden Sprachen abgewickelt! Aber
bald konnte ich mit beiden Vertretungen nur noch in Deutsch kommunizieren! Sind doch auf beiden Botschaften auch viele Deutsch-Schweizer beschäftigt, wobei diese Mitarbeiter im 4Jahres-Rhythmus
zwischen den Botschaften ausgetauscht werden. Und so erhielt ich vor einigen Wochen die Bestätigung von der Pariser Vertretung, dass aufgrund meiner eingereichten Formulare nun soweit alles zur
Ausstellung meines neuen Passes aufgegleist sei. Meine Dokumente würden nun auf meinen Wunsch hin an die Swiss Embassy nach Wellington geschickt und ich könne nun dort einen Besuchs-Termin zur
Aufnahme der notwendigen biometrischen Daten vereinbaren.
So hatte ich doch mit dem Einverständnis der Pariser Vertretung entschieden, auf den langen Flug nach Europa - auch wegen meinen Rückenbeschwerden - zu verzichten und die Schweizer
Botschaft im nahegelegenen Wellington aufzusuchen, das ja nur fünf Flugstunden von Tahiti entfernt liegt. Auch wollte ich die KYORY einfach nicht zu lange allein an der Mooring belassen
und sicherheitshalber liess ich drei Tage vor meinem Abflug noch von einem Marina Taina-Taucher die in 18m Tiefe verankerte Mooring, dies ausserhalb dem 3monatigen Kontrolle-Rhythmus, einem
zusätzlichen Kontroll-check unternehmen. Alles war OK und es wird nun übrigens das erste Mal sein, das ich während meiner 10jährigen Langfahrt nicht in meiner eigenen Koje auf der
KYORY, an einer Airport-Mooring liegend, schlafe!
Und warum ich im Vorfeld dieses NZ-Besuches, beim Einholen des vereinfachten "Kurzvisa NZeTA" übers Internet bei der NZ-Immigration, noch ins Schwitzen kam, erzähle ich unter einem der
Blog-Beiträge mit meinen Erlebnisse aus dem ersten Halbjahr 2023“.
Also organisierte ich auf den 19. Juni einen Kurzbesuch auf der Schweizer Botschaft in Wellington/NZ, um dort vorerst mal die biometrischen Daten
(Fingerabdrücke, Fotos, Unterschrift) zu erfassen. Wobei dann im Nachhinein die eigentliche Pass-Ausstellung durch die für mich zuständige Pariser Vertretung erfolgt. Diese Angelegenheit muss
ohnehin bis zum 9. August abgeschlossen sein, da zu diesem Zeitpunkt mein provisorischer Schweizer Pass abläuft.
Bereits im Vorfeld dieses NZ-Abstechers hatte ich mich im Internet über Wellington mit seinen 220'000 Einwohnern ein bisschen schlau gemacht und eine Zimmer-Reservation im "Backpacker Hotel
Waterloo" vorgenommen. Dabei schaute ich auf dem Stadtplan, dass die Botschaft und das Hotel nicht zu weit auseinander liegen. Und da ich natürlich wusste, dass mich derzeit in Wellington
der Winter erwarten würde, habe ich noch am Vortag meiner Abreise - und dies nach 10 Jahren zum ersten Mal - meine spezielle Winterkleidung, war in speziellen Plastiktaschen luftdicht
verschlossen, aus der Bilge rauf geholt! - Schmunzel, schmunzel!
Aber bereits richtig los ging es schon am Sonntagabend den 18. Juni um 18:00, wobei mich mein Mooring-Bootsnachbar Eric - er arbeitet hier auf dem
Airport als Helikopter-Mech - mit seinem Dinghi in 5Min. zum Flughafen hinüber fuhr! Das vereinfachte für mich natürlich einiges, ansonsten hätte ich irgendwie mitten in der Nacht, mittels einer
zeitintensiven Aktion über die Marina Taina mit einem Taxi zum Airport hinauf fahren müssen. Mein eigenes Dinghi hatte ich bereits am Nachmittag auf dem KYORY-Vordeck fest und sicher
verlatscht und abgedeckt sowie den Aussenbordmotor, nicht wie normal draussen an der Heckreling fest geschraubt, sondern diesmal gar innen im Salon parkiert! Dies weil hier in den vergangenen
Monaten zwei solche Aussenborder ab den Segelbooten geklaut wurden! - Ob es sich bei diesen bösen Buben um Polynesier oder gar um Seglerkollegen handelte konnte nicht eruiert werden!
Ich musste dann bei diesem 3-Tages-Ausflug übrigens feststellen, dass ich wohl immer noch gerne fliege, das Hin- und Rückflug-Ticket kostete mich
bei der Air New Zealand 620 CHF, aber doch mit etwas weniger Spass als noch vor Jahrzehnten als Backpacker-Passagier! Was hatte ich doch im Nachhinein betrachtet in jenen Jahren so viel
unglaubliches auf solch länger oder auch kürzer dauernden Flügen alles erlebt! Wobei ich ja damals noch ohne Probleme zwischen Kabine und den Cockpits hin und her wechseln konnte. Natürlich hatte
mir dabei sicher auch geholfen, dass ich selber - wenn auch nur Privatpilot war.
- Nun eine dieser dann im 1984 gar tragisch endenden Geschichte, die zum Tode von 181 Insassen führte, hatte mich damals über Tage beschäftigt und ich werde mal in einem kommenden Bericht
ausführlicher darüber erzählen! Vorab nur soviel, denn nur einige Monate vorher war ich während einer Südamerika-Reise, mit meiner damalign Freundin, die einzigen Passagiere bei einem
Überführungsflug dieses Jumbo's von Guatemala City nach Lim/Peru hinunter! - Uff!
Jetzt aber wieder zurück zu meinem Welliongton-Besuch: Bei dem dann heute um eine Stunde verspäteten 5Stdn.-Hinflug in einer Boeing 777 mit Start um 04:00 Montagfrüh in Papeete - wie auch beim
4Stdn.-Rückflug, mit Start um 19:00 gegen Mittwochabend in Auckland -, hatte ich immerhin sehr ruhige Flug-Bedingungen. Aber diese Flugstunden zogen sich trotz Lesen im Kindle sowie dem quatschen
mit den Sitznachbarn schon in die Länge, denn an Schlafen war eh nicht zu denken! Lustig war dabei noch, dass beim Hinflug neben mir auch eine Seglerin mit Namen Alexandra aus Düsseldorf sass,
die vor kurzem als Crew-Mitglied auf einem ARC-Boot - segeln in einer Gruppe gemeinsam um die Welt - von den Galapagos über den Pazifik nach Taiohae/NukuHiva zu den Marquesas mitsegelte. Und
dabei lernte sie auch meinen Seglerkollegen Sven aus München kennen, der auf einem der anderen ARC-Boote die Crew verstärkte. - Wie klein doch die Welt ist!
Die Landung erfolgte dann bei begleitend dunkler Bewölkung am Dienstagvormittag um 11:00 - mit dem vorherigen Umsteigen auf eine Airbus 320
Inlandmaschine in Auckland - in der Bundeshauptstadt Wellington. Wobei ich mir schnell bewusst wurde, dass in den vergangenen Jahrzehnten auch viele Schweizer nach New Zealand ausgewandert sind.
So fühlte ich mich bei der Zoll- und Passkontrolle in Auckland wie in Zürich-Kloten, denn ich wurde umgehend an beiden Kontrollpunkten in urwüchsigem Schwiizertütsch empfangen. Dies vermutlich
nicht nur wegen meinem rot-weissen Pass in den Händen, sondern vielleicht auch, weil ich bei ausgezogener Winterjacke meine „Älplertracht“ mit "Edelweiss-Hosenträgern" zur "Schau" stellte! -
Schmunzel, schmunzel!
Aber "Brrrr"; denn hier herrscht im neuseeländischen Winter von Juni - September eine Temperatur von so durchschnittlich 12° und ich kann
mein Winter-Outfit nun hirr wirklich gut gebrauchen! So fuhr ich umgehend mit dem Express-Bus - hier wird übrigens Links gefahren - in knapp 30Min. zum Hauptbahnhof in die City von Wellington
rein, und bezog im gleich gegenüber liegenden "Backpacker Hotel Waterloo" mein reserviertes EZ zu 60 CHF. Im Hotel-Restaurant gönnte ich mir dann noch ein Shrimp-Risotto und um 15:30
suchte ich die nur 100m entfernte Schweizer Botschaft im "Marine Tower" auf, wo ich überaus freundlich empfangen und von den aufgestellten Deutsch-Schweizerinnen Marianne und Nicole (war
schnell mit den beiden Duzis) mit viel begleitendem Spass betreut wurde. Als erstes ging es vor das neueste, überdimensionierte Kamerasystem mit integriertem Fingerprint-Reader. So nach vier
Klicks waren wir mit der Foti-Qualität so „La-La“ zufrieden (ich verzichtete auf ein Gesichts-Lifting wie auch Make-up - ha-ha) und das Erfassen der Fingerabdrücke klappte gar gleich
beim ersten Mal! Dann erfolgte noch das Ausfüllen und Unterschreiben von diversen Formularen. All diese biometrischen Daten gehen nun von Wellington aus auf dem Postweg an die Botschaft in Paris,
die mir dann gegen Ende Juli meinen neuen 10Jahres-Pass an das Schweizer Konsulat in Papeete zustellen wird. Dies aber erst, wenn vorher mein noch bis zum 9.8.2023 gültiger prov. Pass durch die
Botschaft in Paris oder das Konsulat in Papeete entwerten wird! Dieses Vorgehen werde ich dann nach meiner Rückkehr in Papeete noch mit der Pariser Botschaft absprechen.
Gegen 17:00, es war gerade Sunset, verliess ich die Botschaft und ging den kurzen Weg zum Hotel zurück. Und wenige Minuten später fiel ich todmüde
ins Bett - aber ach du liebe Scheisse, die Softmatratze war mir für mein Rückenproblem mehr als nur zu Butterweich! Ja, soll ich nun neben dem Bett auf dem Boden schlafen, was für mich soweit
kein Problem gewesen wäre? Oder soll ich zum Empfang runter gehen und eine härtere Matratze verlangen? Nein, ich war für solche Eskapaden wirklich zu müde und entschied mich dann, die zwei
grossen vorhandenen Kissen unter der Matratze zu platzieren.
So konnte ich mit entsprechenden Unterbrüchen bis Mittwochmorgen um 05:30 schlafen, um dann nach dem Erwachen unter der warmen Decke, noch einige Kindle-Zeilen zu lesen. Anschliessend gings ab
unter die Dusche und gegen 07:00 suchte ich zum z'Morge das Hotel-Restaurant auf! Um 08:00 - der Sunrise war eben vorbei und es erwartete mich ein wolkenfreier 16° "warmer" Tag - steckte ich mein
Handgepäck-Köfferli in ein Hotelschliessfach und schlenderte, unterbrochen mit einige Kaffee-und Cola-Boxenstopps, dem Hafen entlang und dann durch die Innenstadt zum Parlamentsgebäude und
knipste die einte oder andere Foti. Und zum z'Mittag liess ich mir bei einem Chinesen aus Shanghai ein feines Sashimi schmecken.
Gegen 14:00 holte ich mein Köfferli im Hotel ab und bestieg am nahen Hauptbahnhof den Bus, der mich wieder zum etwas südlicher liegenden Flughafen
hinunter brachte. Um 16:00 erfolgte mein 1stündiger Inlandflug nach Auckland hinauf, wo ich gegen 19:00, an diesem Mittwoch des 21. Juni, wieder mit einer Boeing "triple seven" in die
Luft nach Papeete abhob. Während diesem 4-Stunden-Flug kam ich wieder viel zum Lesen in meinem Kindle und wurde aber dann doch no es betzeli nervös, als eine Flugbegleiterin uns Passagieren die
Immigration- und Residenz/Visitor-Karten für Französisch Polynesien (FP) zum Ausfüllen übergab. Ui, ui, ui, verflixt nochemol, dieses für mich etwaige Zoll-Problem hatte ich aber gar nicht
eingeplant! Denn nach meinen hier in FP mit der KYORY schon verbrachten acht Jahren, und mit der Absicht hier ja erst noch meinen Lebensabend zu verbringen, hätte ich eigentlich schon
vor einiger Zeit eine Residencia beantragen können oder gar sollen. Dies, wenn ich auch als Schweizer ein Nicht-EU-Bürger bin, aber durch das Schengen-Abkommen wie ein EU-Bürger behandelt werden
sollte. Auch habe ich ja bereits vor zwei Jahren hier in FP die KYORY verzollt, womit bei einem Residencia-Antrag auch von dieser Seite keine Probleme auf mich zukommen sollten. So habe
ich diese ganze Problematik eigentlich stets vor mir hergeschoben, dies mit der Absicht, erst nach Verkauf der KYORY und kurz vor meiner Wohnsitznahme in FP diesen Antrag in die Wege zu leiten.
Auch habe ich vor allem aus diesen Gründen eine Woche vor diesem NZ-Kurzbesuch die Immigration und das Haut Commissariat von FP in Papeete aufgesucht, um einem solchen Problem bei der
Wiedereinreise in FP zu entgehen. Dabei vereinbarten wir, dass ich nach Erhalt meines neuen Schweizer Passes gegen Ende Juli beim Haute Commissariat vorsprechen werde, um dann die Residencia zu
beantragen. So entschied ich mich nach kurzem Studium dieser zwei Karten - mit der Unsicherheit welche ich nun ausfüllen sollte - sie vorerst mal leer zu lassen. Um dann meine etwas spezielle
Situation, dies dann auch noch begleitend mit meinem prov. Schweizer Pass, bei der anstehenden Zollkontrolle auf dem Airport von Papeete mit den hoffentlich nicht allzu strengen Beamten zu
besprechen!
Und so setzte dann die Boeing um 02:15 auf der Piste von Papeete zur Landung an und ich richtete es so ein, dass ich als einer der letzten
Passagiere zur Zollabfertigung kam. Gleich sprach ich die Dame, welche die zwei Zoll-Karten von den Passagieren in Empfang nahm, an und ich erklärte ihr kurz mein Pass- und Residenz-Problem. Aber
sie hatte freundlicherweise ein offenes Ohr für meine schon etwas spezielle Situation und bat mich einzig die Residenz-Karte ausfüllen und mit dem prov. Pass sollte ich nach ihrer Meinung bei der
anschliessenden Pass-Kontrolle eigentlich keine Probleme haben. So suchte ich zum Ausfüllen der Karte in meiner Handtasche nach der Lesebrille und als ich sie nicht gleich fand, meinte diese
liebenswerte Dame, ach lassen sie, ich fülle die Karte schnell für sie aus und ich müsste dann nur noch unterschreiben! Und zu guter Letzt wollte ich nun schön brav am Ende der etwa 300 Personen
umfassenden Warteschlange vor der Passkontrolle anstehen. Da meinte „meine“ hilfsbereite Polynesierin neben mir, ich solle doch einfach den linken markierten Weg für EU-Bürger nehmen,
auf dem sich zwischenzeitlich keine Passagiere mehr auf dem Weg zur Passkontrolle befanden. So marschierte ich mit Blick nach unten an der langgezogenen Passagier-Karawane aus Auckland vorbei und
stand bereits nach dreissig Sekunden alleine vor dem Glashäuschen der Passkontrolle. Als ich dem Zöllner meinen prov. Pass durchreichte, wollte ich auch ihm kurz mein Residenz-Problem erläutern.
Aber mit einem Schmunzeln meinte er, dass ihn bereits seine Kollegin vorinformiert habe und er wünsche mir einen weiterhin schönen Aufenthalt in Französisch Polynesien! - Auch das ist wieder ein
Beispiel mehr warum ich Polynesien und deren Bewohnerinnen und Bewohner einfach liebe!
So befand ich mich kurz vor 03:00 im Airport-Aufenthaltsraum von Papeete und nahm wieder meinen Kindle aus der Handtasche um nun die kommenden drei
Stunden auch noch über die Runden zu bringen! Denn ich hatte mit meinem lieben Bootsnachbarn Eric vereinbart, dass ich ihn nach meiner Ankunft so gegen 06:00 anrufen dürfte, und er mich dann
wieder mit seinem Dinghi zur KYORY hinüber fahren würde. Das klappte dann auch und um 06:30 trudelte Eric bei mir ein und bald enterte ich wieder die ruhig an der Mooring liegende
KYORY! - Vielen lieben Dank an Eric, denn so wird auch hier von uns Langfahrtenseglern die Seemannschaft vorgelebt!
Und weil ich von der Datumsgrenze und den damit verbundenen Zeitverschiebungen eh fasziniert bin, ist nämlich gerade dieser Rückflug von New Zealand
nach Tahiti ein doch einfach zum Staunen anregendes Beispiel: Denn einige Zeilen weiter oben erwähnte ich doch, dass ich bereits am Mittwochmorgen den 21. Juni, gegen 08:00 den Sunrise im Hafen
von Wellington bestaunte! Dort verbrachte ich ja dann noch den ganzen Mittwochvormittag beim City-Sightseeing, bevor ich über Auckland dann gegen 19:00 zum 4stündigen Nachtflug nach Tahiti
startete. Bereits zu diesem Zeitpunkt stellte ich meine Uhr um zwei Stunden auf 21:00 FP-Zeit um. Aber Achtung: Nun stand ich hier - nochmals - am Mittwoch, 21. Juni frühmorgens gegen 07:00 vor
Papeete auf der KYORY und konnte nochmals, am hier zeitverschobenen Mittwochmorgen den Sunrise bestaunen! - Das ist doch einfach faszinierend und gerne erinnere ich mich an die spannende
Geschichte rund um die Datumsgrenze im Film "In 80zig Tagen um die Welt!"
Ja, und so konnte mein Leben zu Hause auf der KYORY für mich wieder seinen gewohnten Gang nehmen und Eric erzählte mir noch, dass es hier
während meiner Abwesenheit bei leichter Bewölkung sehr ruhig gewesen sei. Ein erster Rundgang auf und in der KYORY bestätigt mir nichts Aussergewöhnliches und ich packte mein Köfferli
und die Handtasche aus. Da ich auch beim Rückflug wieder nicht geschlafen hatte, zog ich mich bald in die Koje zurück und fand bei abgedunkelter Lucke für ein paar Stunden en gsonde tüfe Schlof!
- Schmunzel, schmunzel!
Aber gegen Mittag war ich wieder einigermassen aktiv und ich telefonierte noch kurz mit Beni Huber, unserem Schweizer Honorarkonsul hier in Papeete.
Wobei der Ostschweizer Beni schon seit Jahren ein guter und stets hilfsbereiter Kollege von mir ist. Er führt hier übrigens in Papeete mit seiner Frau Therese das auch unter den Seglern bestens
bekannte „Fare Suisse Tahiti“, ein Motel mit Restaurant.
So wollte ich seine Meinung einholen bezüglich dem entwerten meines prov. Passes. Er machte mir den Vorschlag, ich solle doch bei unserer Botschaft
in Paris nachfragen, ob sie einverstanden wären, dass er dann hier auf dem Konsulat den prov. Pass entwerten würde. So habe ich in diesem Sinne dann gleich eine Mail nach Paris verschickt und
bekam nach zwei Tagen bereits die Bestätigung, dass der Pass-Tausch gemäss Benis Vorschlag bei ihm in Papeete vorgenommen werden könnte! - Sodeli, damit endete meine doch abwechslungsreiche und
lang erdauernde Geschichte zur Pass-Erneuerung , mit diesem kurzen Abstecher auf die "Swiss Embassy von Wellington/NZ", mit einem für mich doch noch erfreulichen Abschluss!