Sailing of no Return - I making my way!
Während ich am Vormittag des 22. Juli, neben dem Motor kniend in der KYORY-Bilge einen
Rostspot ausbessere, gehen mir auf einmal zu viele Gedanken aus den letzten Monaten durch den Kopf! Und da mich diese Gedankenspirale beim konzentrierten Arbeiten behindert, muss ich schauen wie
ich sie auf einfache Weise gleich jetzt loswerden kann!
Wow, nun überrasche ich mich selber, denn ich entscheide mich, ohne Wenn und Aber doch umgehend, vorerst für sicher mal zwei Tage meine Refit-Arbeiten einzustellen! Denn ich spüre die dazu
unbedingt notwendige Motivation, die ich brauche um endlich wieder am Laptop an neuen Blog-Beiträgen zu schreiben, die ich jeweils noch mit einigen zusätzlichen philosophischen Gedanken
bereichere! Mein mich dabei schon begleitend schlechtes Gewissen versuche ich in diesen Minuten mal einfach auf die Seite zu schieben! Also setze ich die Bodenbretter rund um den Motor wieder ein
und mache es mir umgehend am Salontisch bequem. So versuche ich die Gunst der Stunde zum kreativen Schreiben zu nutzen und somit auch meine Zetteli-Bigelis endlich etwas abzubauen!
- Schmunzel, schmunzel!
Nun aber zum heutigen Einstieg, wobei ich die aus meinen diversen im Word verfassten Geschichten gleich in vier Beiträge aufteilte, an dieser Stelle noch ein paar Fakten zu meinem aktuellen
Seemannsleben:
- Ja, ich liege mit der KYORY immer noch an der Mooring-Boje Nr. 40 vor dem
Airport Faa’a/Papeete in Tahiti!
- Nein, noch sehe ich bei meinen Rebuilt-Arbeiten kein kurzfristiges Ende!
- Und ja, ich kann mit meinen gesundheitlichen Einschränkungen (ua mit den
Rücken-Frakturen, der Arthrose im linken Handgelenk und den manchmal
komische Fragen stellenden Gehirnzellen) soweit noch gut leben!
Auch kann ich ergänzend schon nachvollziehen, dass man von mir - auch wenn ich in den vergangenen Monaten von keinen spannenden Segeltörns mehr berichten konnte - trotzdem den einten oder anderen
Blog-Beitrag über mein aktuelles Leben auf der KYORY erwartet hat!